TITEL: LICHTER
REGISSEUR: Hans-Christian Schmid
UNTERTITEL: Nein
THEMA: Zwei Länder, zwei Orte, ein Fluss. Die Oder trennt nicht nur das deutsche Frankfurt vom polnischen Slubice, sondern ganze Welten. Menschen, egal ob arm oder reich, suchen hier ihr Glück - und stoßen dabei oft an ihre Grenzen.
Zum Beispiel der junge Zigarettenschmuggler Andreas, der durch eine unerwiderte Liebe zum Verräter wird. Oder Ingo, der Pächter eines Matratzen-Discounts, der versucht, seinen Laden mit allen Mitteln vor dem sicheren Untergang zu bewahren. Antoni, ein polnischer Taxifahrer, der dringend Geld für das Kommunionskleid seiner Tochter braucht.
Da sind Kolja, Anna und Dimitri, drei Ukrainer, die um jeden Preis in den Goldenen Westen wollen. Sonja, eine deutsche Dolmetscherin für russische Flüchtlinge, die es einfach wagt, das Richtige zu tun. Und Philip, ein junger Architekt aus dem Westen, der zu spät versteht, dass man für sein Glück auch Verantwortung übernehmen muss.
MEINUNG: Vor Kurzem habe ich diesen Film gesehen, und ich bin schockiert. Ich finde, dass man die Totenstille nicht durch eine rosarote Brille sehen kann, weil sie die Realität zeigt. Deshalb finde ich so toll, dass die Musik im Film keine Rolle spielt.
Die Liebe ist das große Thema des Filmes: Liebe von den armen Eltern des Kindes, weil sie den Fluss zu überqueren versuchen, dieser Fluss trennt Polen und Deutschland, Armut und Reichtum. Auch erzählt der Film über die Liebe im Falle eines Mädchens, das ein Kleid für ihre Kommunion braucht, und deshalb ihr Vater stehlen muss.
Auch die Liebe ist der rote Faden des polnisch-deutschen Ehepaars. Der Film mit seinen kleinen Geschichten trifft ins Schwarze, aber vielleicht sind diesen kleinen Geschichten nur eine Geschichte: unsere Geschichte.
Das Drehbuch und die Fotografie und die Totenstille sind super, manchmal umwahrscheinlich, ich habe ein blaues Wunder erlebt.
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